Erklärung der INSAN-Organisation 09.08.2018
nach dem Luftangriff auf Kinder in Dhohian – Provinz Saada in Jemen
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Die Organisation INSAN verurteilt den Luftangriff auf dem Bus in Dhohian – Saada und erklärt das als
Kriegsverbrechen.
Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus in Jemen sind dem Gesundheitsministerium in Sana‘a
zufolge am Donnerstag 09.08.2018 mindestens 39 Menschen getötet worden. Viele der Toten und
der mehr als 60 Verletzten seien Kinder. Die Organisation INSAN ruft die internationale Gemeinschaft
und Organisationen auf, diesen Anschlag auf die Stadt Saada als Kriegsverbrechen zu bezeichnen und
mehr Druck zu verüben, um diese unsinnigen Luftangriffe auf der Stadt Saada zu stoppen.
Die Luftangriffe, die katastrophale humanitäre Lage und die Meeresblockade lässt die Menschen in
Jemen keine größere Chance zu überleben. Die Menschen dort benötigen nicht nur humanitäre Hilfe
sondern auch den Frieden. Um den Menschen wirklich zu helfen sind die Bundes Republik
Deutschland und die Europäische Union aufgefordert eine größere Friedensrolle zu spielen und eine
Lösung für den Konflikt zusammen mit der UN zu vermitteln.
Seit dem Kriegsbeginn am 26.03.2015 verübte die von Saudi Arabien geführte Koalition viele
Verbrechen, die dutzende von Zivilisten in ihren Städten, Dörfern und auf ihren Märkten töteten,
darunter Kindern und Frauen. Die INSAN-Organisation fordert die UN, das Menschenrechtsrat und
die Internationale Gemeinschaft dazu auf, ihr Beitrag angesichts der Kriegsverbrechen und den
Tausenden Zivilopfern im Jemen beizutragen, den Krieg zu stoppen und die Luft- und
Meeresblockade aufzuheben, um die Menschen im Jemen zu schützen.