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Erklärung der Organisation INSAN nach den Luftangriffen auf Zivilisten vom 02.08.2018 in der Stadt Al Hudaida im Jemen

Erklärung der Organisation INSAN nach den Luftangriffen auf Zivilisten vom 02.08.2018 in der Stadt Al Hudaida im Jemen

Die Organisation INSAN verurteilt die Luftangriffe auf das Krankenhaus Al-Thawra und auf den Fisch-Markt in der Stadt Al-Hudaida auf das Schärfste und weist darauf hin, dass es sich um ein Kriegsverbrechen handelt. Am 02.08.2018 wurden laut Gesundheitsministerium in Sana’a durch drei Luftangriffe der von Saudi-Arabien geführten Militärallianz 55 Menschen getötet und 174 verletzt,  124 von ihnen schweben in Lebensgefahr. Dies ist nicht das erste Mal, dass die von Saudi-Arabien geführte Koalition Krankenhäuer und öffentliche Märkte bombardiert. Die Organisation INSAN ruft die internationale Gemeinschaft und internationale Organisationen auf, diese Angriffe auf Zivilisten in der Stadt Al-Hudaida als Kriegsverbrechen einzustufen und mehr Druck  auszuüben, um diese unsinnigen Luftangriffe zu stoppen. Die Luftangriffe und die Meeresblockade verschärfen die katastrophale humanitäre Lage der Menschen im Jemen weiter und haben verheerende Folgen. Die Menschen dort benötigen nicht nur eiligst humanitäre Hilfe, sondern auch Frieden. Um den Menschen wirklich zu helfen, sind die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union aufgefordert, die Friedensbemühungen zu verstärken und gemeinsam mit den UN eine Lösung für den Konflikt zu vermitteln. Seit dem Kriegsbeginn am 26.03.2015 begeht die von Saudi Arabien geführte Koalition viele Kriegsverbrechen, die zahlreiche Zivilisten in ihren Städten, Dörfern und auf ihren Märkten töten, darunter viele Kinder und Frauen.

Die Organisation INSAN fordert die UN, den Menschenrechtsrat und die internationale Gemeinschaft dazu auf, angesichts der Kriegsverbrechen und Tausender ziviler Opfer im Jemen alles in ihren Kräften zu tun, den Krieg zu stoppen und für die Aufhebung der Luft- und Meeresblockade zu sorgen, um die Menschen im Jemen zu schützen.

INSAN für Menschenrechte und Frieden
Deutschland, den 03.08.2018