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Verurteilungserklärung der Luftangriffe auf der Zivil-Einrichtungen in Jemen – Hunderte von Menschen sterben dabei

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Verurteilungserklärung der Insan Organisation für Menschenrechte und Frieden am 21.01.2022

Die Insan-Organisation für Menschenrechte und Frieden verfolgt die gefährliche Eskalation der Koalitionsländer unter der Führung von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten und unter amerikanisch-britischer Deckung, indem sie Zivilisten ins Visier nimmt, die nach dem humanitären Völkerrecht als schwerwiegende Verstöße und Kriegsverbrechen gelten, indem sie auf zivile Objekte abzielen, die keine militärischen Ziele sind.

Die Durchführung dieser Angriffe rief weitreichende und schwere Schäden hervor, wie das Verbrechen der Bombardierung des Sana’a-Viertels Al-Libi, das viele zivile Opfer hinterließ, und das gestrige Verbrechen in der Stadt Al- Hodeidah, welches ebenfalls schwere Schäden an Menschenleben und Infrastruktur in Bezug auf das Telekommunikationsnetz verursachte. Damit ist das Internet im ganzen Land ausgefallen und Millionen von Menschen können ihre Familien, verwanden und Freunde nicht erreichen.

Darüber hinaus die Anwendung des Aushungerns von Zivilisten als Kriegsmethode, die gemäß den Genfer Konventionen als schwerwiegende Verstöße gelten, die vorsätzlich den Tod von Tausenden von Jemeniten und verbreitete Zerstörung verursacht.
Was die Aggressionskoalition gegen den Jemen vor sieben Jahren in exzessiver und unrechtmäßiger Weise getan hat, ist das Ergebnis des anhaltenden Schweigens der internationalen Gemeinschaft und internationaler Organisationen zu solchen schwerwiegenden Verletzungen, sind grundlegende Faktoren, die laut Angaben der internationalen Berichte die schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt verursacht haben.

Die Duplizität im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen in der Welt entlarvt sowohl Länder und internationale Organisationen, die behaupten, die Menschenrechte zu verteidigen, als auch ihren Anspruch, Frieden in Kriegsgebiete zu bringen.
Infolgedessen kann es keinen Frieden geben, wenn über die Zielrichtung auf Zivilisten und zivile Objekte geschwiegen wird.

Die Insan-Organisation für Menschenrechte und Frieden fordert die internationale Gemeinschaft und internationale Organisationen auf, ihre Verpflichtungen und Engagements bei der Verteidigung der Menschenrechte zu erfüllen und klare Positionen zu vertreten, in denen ein Ende der Kriegsverbrechen im Jemen und die Aufhebung der Belagerung plädieren.

Insan Organisation für Menschenrechte und Frieden
Hamburg, den 22.01.2022